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Das sagen die Veranstalter:innen
Anschließend Filmgespräch mit Editorin Daniela Kinateder, moderiert von Dietmar Kraus (Kurator beim Filmfestival Edimotion)
Als einer der herausragendsten Essayfilme der Filmgeschichte gibt „Sans Soleil“ seinen Zuschauer*innen auch beim zweiten und dritten Sehen noch neue Entdeckungen, Assoziationen und Rätsel mit auf den Weg.
Aus einer umfangreichen dokumentarischen Materialsammlung heraus collagiert, beginnt der Film mit einem Bild dreier Kinder in Island, begibt sich dann nach Japan und Afrika, erzählt von Revolutionen, Katzen und Hitchcocks „Vertigo“. Chris Marker meditiert dabei auch über die Vergänglichkeit von Schönheit, die Unzuverlässigkeit von Erinnerungen und die Grenzen menschlichen Verstehens. Zur poetischen Verfremdung trägt eine weibliche Erzählstimme bei, die fiktive Briefe und Tagebücher eines reisenden Kameramanns vorliest. In unseren Zeiten permanenter digitaler Bild- und Reizüberflutung bleiben Markers Reflexionen über das fragile kulturelle Gedächtnis relevanter denn je.
Unser Gast Daniela Kinateder hat »Sans Soleil« ausgewählt, weil dessen „offene Erzählweise eine Einladung an die Zuschauenden ist, in Bildern und durch Bilder zu denken – ein Ansatz, der mir auch aus Arbeiten der Visuellen Kunst und der Bildenden Kunst vertraut ist. Mich berührt zudem das Staunen, welches der Film auslöst.“
Daniela Kinateder wurde in Passau geboren. Nach ersten Kurzfilmen an der New York Film Academy studierte sie Montage an der Filmhochschule Babelsberg, wo sie 2006 abschloss. Seitdem arbeitet sie im Bereich Künstlerische Montage und Zeitbasierte Kunst, sowohl als Editorin als auch als Dozentin. Ihr Blick auf Montage umfasst unterschiedliche Formen des filmischen Erzählens wie Dokumentarfilm, Spielfilm, Experimenteller Film oder Animationsfilm, sowie Audiovisuelle Kunst im Ausstellungsraum. Unter anderem hat sie dabei mit Marcel Odenbach, Katharina Pethke, Stefanie Gaus und Phil Collins zusammengearbeitet. Sie unterrichtet auch regelmäßig, u.a. an der Kunsthochschule für Medien Köln und der Kunstakademie Düsseldorf.
In der Reihe »ifs-Begegnung Edimotion« fragen wir Editor*innen nach ihren persönlichen Lieblingsfilmen, deren herausragende Montage sie gerne vorstellen möchten.
Eine Veranstaltung von Edimotion – Festival für Filmschnitt und Montagekunst
in Kooperation mit der ifs Internationale Filmschule Köln, im Rahmen der Kölner Kinonächte. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturamts der Stadt Köln.
Infos unter 0221-920188-231 oder info@filmschule.de
Eintritt frei!
Häufig gestellte Fragen zu ifs-Begegnung Edimotion mit »Sans Soleil – Unsichtbare Sonne«
ifs-Begegnung Edimotion mit »Sans Soleil – Unsichtbare Sonne« findet in Filmforum NRW / Museum Ludwig statt
Der Eintritt zu ifs-Begegnung Edimotion mit »Sans Soleil – Unsichtbare Sonne« ist kostenlos!
ifs-Begegnung Edimotion mit »Sans Soleil – Unsichtbare Sonne« geht von Donnerstag den 10. Oktober 2024 10:43 bis zum Donnerstag den 10. Oktober 2024 10:43
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